Die Argonause
Held*innen gesucht für eine kollektive Reise
Fünf nach zwölf – wir wissen alles, und fahren den großen SUV einfach weiter an die Wand? Nein!
Wir begeben uns auf die ARGONAUSE. Leinen los!
Diese mehrteilige Reise soll ein künstlerisches Narrativ für die große Frage unserer Zeit werden. Wie könnte Transformation gelingen? Was könnten Bilder und Vereinbarungen, Werte und neue positive Entwürfe für ein Verhalten sein, das solidarischer oder eben einfach -anders!- wäre. Chez Company mit den Theater- und Medienmachern Gesine Danckwart und Fabian Kühlein, dem FFT und weiteren Theatern, Institutionen, Wegbegleitern, Expertinnen, Chören, Schiffsführern und Zuschauer*innen wollen sich auf eine kollektive mehrschichtige Reise entlang des großen Stroms begeben. Welche Skills brauchen wir für die solidarischen Herausforderungen, die vor uns liegen? Am Ende wird es ein Format geben, eine Sause, in der Reisen und Zukunft neu gedacht und gemeinsam performt werden. Der Rhein steht stellvertretend für Wasser und Wassermobilität, für Reisen und die Erfindung des Tourismus, für Transport-Schifffahrt, Kommunikation, Verständigung, Mythos und die Sehnsucht, die einen beim Blick aufs Wasser erfasst.
Wir suchen nach Argonauten und Argonautinnen, nach Held*innen, die sich auf die wichtigste und wagemutigste Reise aller Zeiten begeben. Wer will mit? Wir laden Expert*innen ein mit uns zu reisen. Welche Eigenschaften brauchen wir überhaupt für die Zukunft und welche Gewissheiten und Smart-Phones können wir schon mal gleich über Bord werfen. Die kollektive gedankliche Reise von der Quelle bis zur Mündung ist auch eine Reise in die Tiefe, in die Geschichte, Wissenschaft, in den Diskurs. Wir sind auf der Suche nach wissenschaftlichen und praktischen Kooperationen! Es werden ökonomische Strukturen auf dem Land und zu Wasser befragt. Welche Bilanz haben Waren- und Verkehrsströme. Dazu sprechen wir mit Expert*innen der Soziologie, Ökologie, Nautik, Mobilität, Philosophie und Technik, Firmen und Verbänden. Über diese hybriden öffentlichen Gespräche hinweg entwickelt sich ein gemeinsames Nachdenken und auch eine künstlerische Praxis. Jedes Mal wird gemeinsam an der kollektiven Saga weitergedichtet. Vor uns liegen die Gefahren und Kämpfe und hoffentlich die Wiederkehr mit einer Idee, die nichts weniger bedeutet, als wie wir diese Welte noch retten können.
Am 31.5.26 öffnen wir das Elixier, präsentieren das Vlies, bilanzieren unserer Reise. Was könnte uns Hoffnung geben?
Gefördert von der Bundeskulturstiftung im Rahmen von Zer0.
Mitwirkende

Gesine Danckwart

Fabian Kühlein

Luise Wilhelm
