10.10.2022 morgens

Wir reden über unsere Therapie, also die jetzt anliegt. Heute abend haben wir einen Zoom über Marketing, nachhaltige. Was wollen wir eigentlich fragen und morgen, morgen bei der Agentur Barbarella? Ich schlage vor, how to sell, unsere diversen geilen Ichs, also die Vielzahl unserer Projekte und Produkte. Sabrina sagt, ich bin wie eine Patientin, die dem Therapeuten nicht verrät, dass sie Depressionen hat. Es geht also um unsere Unsichtbarkeit, unsere Totale. Unsichtbarkeit- Ich freue mich. Ich freue mich wirklich. Geschickter zu werden. Später verbringe ich eine Stunde meiner Zeit, es ist Montag, es muss auch care- und überhaupt gearbeitet werden- mit überflüssiger Technik. Mein nicht allzu altes Macbookair zieht haarfeine Schlieren. Ja, ich bin gerade aus der Garantie raus, nein, ich habe es nicht auf den Boden geworfen. Erst Chatdiagnose, dann Telefonat, der Techniker behandelt mich wie hirntod. Nein, ich habe das Teil noch nicht auf den Boden geschmissen. Was das mit Unsichtbarkeit zu tun hat? Vielleicht gar nichts. Ich komme nicht mehr in Instagram rein, bin gesperrt ohne eine Adresse ohne Ansprechpartner mich zu wehren. Vielleicht ist diese TEC-Oberfläche auch einfach eine perfide Todesfalle für meine Zeit und meine Sichtbarkeit- Ich komme hier nicht raus, und wenn, hat es Schlieren.

10.10.2022-abends

Jetzt ist es soweit! Nachhaltiges Marketing per zoom- unser Berater ist jung und smart und kennt sich sehr gut aus und ist null ideologisch. Ihr müsst als Künstler halt auch mal überlegen, wie die Miete reinkommt. Oh ja. Und was ihr erreichen könnt. Es hat eine Schönheit der Begriffe: Wir können uns fokussieren oder miteinander kombinieren, ob wir auf owned earned oder paid media setzen. Im Idealfall alles drei. Wir müssen unsere Zielgruppe durch einen Funnel führen und zwar freiwillig! Ihre Awareness gewinnen, ihre consideration in conversion überführen….Und welche kpi wollen wir eigentlich, wie messen wir unsere keyperformance. Um unserer Zielgruppe vorstellbar machen, entwickeln wir eine Persona. Eine fiktive Figur- nach Demographie und Touchpoints- wer oder was interessiert sich für uns? Wie sieht so ein Tag unserer Persona aus? Hört die morgens Radio auf dem Weg zur Arbeit, surft im Netz. Und wer könnte sich für uns interessieren? Und warum brauchen wir die? Wären das eigentlich die Käufer unserer Vorstellungskarten oder die Förderer, die unsere Projekte einladen und finanzieren? Wohin zielt eine mögliche Chez Company Marke? Wir müssen also reden. Wer wir eigentlich sind? Was ist denn unser USP? unser unique selling point? Unsere Marke? Was macht uns denn aus, was anders ist? In eigene Landschaften fallen. Im Kopf rattern die Ähnlichkeiten, die anderen, die auch alle dasselbe machen, und dabei so eigen sind. Also. Nachdenken. Reden. Und klauen. Jeder Mensch ist eine Marke- sagt unser Berater.

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