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Ein Briefwechsel +++ Briefe vom Anfang über das Ende +++ Ein Briefwechsel +++ Briefe vom Anfang über das Ende +++ Ein Briefwechsel +++ Briefe vom Anfang über das Ende +++ Ein Briefwechsel +++ Briefe vom Anfang über das Ende +++ Ein Briefwechsel +++ Briefe vom Anfang über das Ende +++ Ein Briefwechsel +++ Briefe vom Anfang über das Ende +++ Ein Briefwechsel +++ Briefe vom Anfang über das Ende +++ Ein Briefwechsel +++ Briefe vom Anfang über das Ende +++ Ein Briefwechsel +++ Briefe vom Anfang über das Ende +++ Ein Briefwechsel +++ Briefe vom Anfang über das Ende +++ Ein Briefwechsel +++ Briefe vom Anfang über das Ende +++ Ein Briefwechsel +++ Briefe vom Anfang über das Ende +++ Ein Briefwechsel

BRIEF #12

Lieber A., Deine S.

Lieber A.,

ich schreibe Dir von meiner Reise nach Riga. Während ich Dir schreibe, denke ich darüber nach, wie lange der Brief noch vor 100 Jahren gedauert hätte?

Mit der Etablierung von Postschiffrouten, veränderte sich die Lebensqualität der Menschheit merklich. Kommunikation war möglich. Informationen konnten verbreitet werden. Dialog fand statt.

Und heute? Wird der Brief aussterben? Was denkst du? Ist es schlimm, wenn Dinge aussterben? Immer ein Verlust?

In den Tagen vor meiner Abreise aus Berlin habe ich das Kleistdenkmal am kleinen Wannsee besucht. Kleist soll im November 1811 nach einem eher flüssigen Imbiss - bestehend aus Kaffee, Wein und Rum - aus einem Picknick-Korb zwei Pistolen gezogen und dann zunächst Henriette Vogel und dann sich selbst erschossen haben. Henriette Vogel war eine an Krebs unheilbar erkrankte Freundin Kleists und hatte sich für den gemeinsamen Selbstmord entschieden. Kleist war in Geldnot und vielleicht auch an der Welt verzweifelt, die sein Werk nicht feiern wollte. Zwei Gründe. Sehr verschieden. Wie verzweifelt beide wohl gewesen sein müssen?  

In einem kleinen Buch habe ich die Abschiedsbriefe von Kleist und Vogel gefunden. Die beiden müssen wohl einige Tage vor der Tat in einem Gasthof abgestiegen sein. Kleist hat unzählige Briefe geschrieben, sich bei - wie es scheint - allen Freunden verabschiedet. Mehrere Briefe alleine hat er seiner Frau geschrieben. Wie fühlt sich das an? Wie schreibt man diese letzten Briefe und warum? Braucht man den Abschied? 

Und dann kommt hinzu, dass der Selbstmord, Suizid oder Freitod nicht erlaubt war. Suizidenten wurden in manchen Ländern postum zum Tod verurteilt. Heute ist es ein Grundrecht, sein Leben selbst und bewußt zu gestalten und innerhalb dieses Rahmens ist der Selbstmord eine Möglichkeit. Was für eine Verantwortung? Es erscheint mir geradezu monströs, die Entscheidung über mein Ende treffen zu wollen oder können. 

Die Briefe von Kleist haben mich lange beschäftigt und so bin ich nach einigen Tagen noch einmal zum Kleist-Denkmal (warum heißt es eigentlich nicht Kleist-Vogel-Denkmal?) gefahren und dann weiter zum Berliner Selbstmörderfriedhof im Grunewald. Nico liegt dort, die Sängerin. Namenlose Mütter und Väter. Soldaten. Der Legende nach hat der Förster des Grunewalds den Friedhof angelegt, da Menschen, die „ins Wasser gingen“ dort, beim Schildhorn angeschwemmt wurden. Da sie nicht beerdigt werden konnten, hat der Förster sie im Wald vergraben und bald nahmen sich dort Menschen das Leben, weil sie dort die letzte Ruhe finden wollten. Es ist ein schöner Ort, friedlich und sanft. 

Fehlte das Gespräch? Kleist hatte wohl viele Gesprächspartner, an Kommunikation und Austausch scheint es ihm nicht gemangelt zu haben? Oder fehlt der eine Mensch, der eine Dialog? 

Ich gebe den Brief nun auf und bin gespannt, wie lang er zu Dir brauchen wird. In seinem Abschiedsbrief an seine Freundin Sophie Müller schrieb Kleist:“ Der Himmel weiß, meine treffliche Freundin, was für sonderbare Gefühle halb wehmütig halb ausgelassen, uns bewegen, in dieser Stunde, da unsere Seelen sich, wie zwei fröhlige Luftschiffer, über die Welt erheben (…)“.

Fröhlige Luftschiffer. Das klingt irgendwie gut!

Schreib mir. 

Deine S.

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Briefe vom Anfang über das Ende

  • Andreas Kaufmann
  • Sabrina Zwach
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Ein fiktionalisierter Briefwechsel über den Tod und das Sterben von Andreas Kaufmann und Sabrina Zwach